Portrait cord rolf glantz geplan design 1
Geplan Design

Design-Doppel

40 Jahre Erfahrung mal zwei: Mit den Zwillingsbrüdern Cord und Rolf Glantz gibt es bei Geplan Design langjährige Kompetenz an der Spitze im bestens eingespielten Doppelpack. Die Spezialität des renommierten Büros für Innenarchitektur mit Sitz in Stuttgart: Neben Büro- und Verwaltungsgebäuden liegt der Fokus vor allem auf maßgeschneiderten Hotel-, Gastro- und Spa-Projekten. National und international, von der ersten Idee bis zur Eröffnung wird hier alles aus einer Hand geliefert. Zu den neuesten Objekten gehören das Hotel Gut Immenhof in Malente sowie das B’mine am Frankfurter Airport.

Vom traditionellen Gutshof bis zum smarten City Hotel mit Car-Loft: So unterschiedlich die einzelnen Projekte sind, für die Geplan Design beauftragt wird – „es geht nicht darum, einem zu gestaltenden Projekt unsere Handschrift aufzudrücken“, sagen die Zwillingsbrüder Cord und Rolf Glantz. „Vielmehr entwickelt sich unser Entwurf, indem wir uns voll und ganz auf ein Projekt einlassen.“ Beim Hotel Gut Immenhof – das vielen noch aus Film und Fernsehen („Ferien auf dem Immenhof“) bekannt sein dürfte – ging es beispielsweise darum, das Traditionsgehöft mit viel Gespür und zeitgemäßem Design in einen Wohlfühlort des 21. Jahrhunderts zu verwandeln. „Das ‚Heile Welt‘-Gefühl in die Gegenwart zu transportieren“, beschreibt Cord Glantz den essentiellen konzeptionellen Ansatz.

In acht Jahren wurde das Gut zu einer Hotelanlage mit 50 Zimmern und Suiten umgebaut, sowie sechs Ferienwohnungen und einer Reithalle. Familienurlaube, Reit- und Aktivferien, Tagungen und Feiern sollen ebenso möglich sein, wie eine erholsame Auszeit. Bauherr Carl-Joachim Deilmann hatte die Gestaltung der Suiten im Herrenhaus und den Nebengebäuden, den Veranstaltungssaal, den Wellnessbereich in die Hände von Geplan Design gelegt. Dabei erforderte der Umgang mit den Innenräumen im denkmalgeschützen Ambiente des Herrenhauses viel Fingerspitzengefühl. Auf dem gesamten Areal sind nun die kreativen Spuren der Stuttgarter Innenarchitekt:innen zu finden: Die ehemalige Longierhalle verwandelten sie in einen modernen Wellness- und Fitnessbereich. Darüber hinaus entwarfen sie die Interieurs für das Melkhus: Dort befindet sich im Dachgeschoss der Veranstaltungssaal mit ca. 500 qm und im Erdgeschoss das Restaurant und die WC-Anlage auf gut 460 qm. Schließlich wurden vom Planungsteam auch Apartments und Hotelzimmer im Torhaus und den Seitenflügeln entworfen sowie Suiten im Verwalterhaus und Ferienwohnungen außerhalb der Gutsanlage. Entstanden ist dabei überall ein edelrustikales Ambiente: Stuckprofile an den Decken, Böden mit Fischgrätparkett und traditionellem Ölandstein prägen etwa die hochwertigen Räume des Herrenhauses; zu den Stilelementen, die Geplan Design eingesetzt hat, gehören farbig abgesetzte Wände und raumhohe Täfelungen, Lederfliesen und Bronzespiegel, Loden und Leinen. Die Planenden konnten so ihr Materialwissen und ihre umfangreiche Expertise bestens ausspielen. „Unser Herzblut steckt in jedem Detail!“, so Cord Glantz.


Ortswechsel – und ein komplett konträres Umfeld. In verkehrsgünstiger Lage zwischen Autobahnen und Frankfurter Flughafen liegt das neue B’mine Frankfurt Airport, das im April 2022 eröffnete. Das Businesshotel wartet mit einem speziellen Raumkonzept auf: In 40 von 241 Zimmern ist die Mitnahme des eigenen Fahrzeugs möglich. Über einen CarLift können die Gäste nach anstrengender Reise oder langem Arbeitstag direkt in ihr CarLoft fahren – ohne den Umweg über das übliche Check-In an der Rezeption. Bereits von der Autobahn aus zieht das Gebäude die Blicke auf sich: die Loggien der CarLofts werden abends in unterschiedliche Lichtfarben getaucht und machen so neugierig auf das Haus. Neben der Gestaltung der Zimmer – insgesamt gibt es drei verschiedene Raumtypen – entwarf Geplan Design hier auch das Foyer, den Eventbereich sowie das Restaurant. In Zusammenarbeit mit Pola Brändle ist ein unverwechselbares Ambiente entstanden – die für ihre Collagen und Décollagen bekannte Berliner Künstlerin ist fester Bestandteil des Designs aller Hotels von B’mine. Ebenfalls besonders: Entworfen wurde das Hotel „von innen heraus“. In der Regel ist es umgekehrt und die Innenarchitekten müssen ihre Ideen auf einem bereits vorgegebenen Grundriss entwickeln. Die Planungsfreiheit bei diesem Projekt ermöglichte es, die Flächennutzung auf den 13 Etagen des neuen Gebäudes möglichst effizient zu gestalten und die Zimmer modular aufzubauen. So wurde vor allem für die Smart Rooms ein Grundriss verwirklicht, den Cord Glantz bereits vor vielen Jahren entwickelt hat und der für ihn „idealtypisch“ ist: Es geht darum, auch in den kleineren Räumen Ruhe und Weite entstehen zu lassen. Und gleichzeitig mit dem Charme von „Tiny Living“ zu begeistern. Als ideale Lösung entpuppte sich in Frankfurt die Planung mit textilen Elementen. In maßgefertigten Schienen lassen sich die Vorhänge mit leichter Hand bewegen. Der Gast kann so ganz einfach die für ihn richtige Mischung aus Offenheit und räumlicher Abgrenzung herstellen.


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