Donnerstag, 23. Oktober 2014, 09:32 Uhr
Villeroy & Boch
Umsatzplus in den ersten drei Quartalen
Positive Entwicklung: Villeroy & Boch konnte seinen Nettoumsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf Grundlage unveränderter Währungskurse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,4 Prozent auf 567,2 Mio. Euro steigern. Nominal kletterte er 2,9 Prozent auf 558,8 Mio. Euro nach oben. Auf dem deutschen Heimatmarkt erzielte der Hersteller mit 160,8 Mio. Euro ein Plus von drei Prozent, während der nominale Auslandsumsatz mit 398 Mio. Euro 2,8 Prozent mehr betrug. Das EBIT stieg gleichzeitig um 1,9 Mio. Euro bzw. 10,5 Prozent auf 20 Mio. Euro. Durch den Vollzug weiterer Kaufverträge im Rahmen eines Immobilienprojektes wurde zudem ein Sonderertrag von 3,2 Mio. Euro erzielt, so dass sich das operative Ergebnis auf 23,2 Mio. Euro erhöhte.
Im Unternehmensbereich Bad und Wellness erreichte Villeroy & Boch auf konstanter Kursbasis einen Umsatz von 362,2 Mio. Euro, was einer Steigerung von 16 Mio. Euro bzw. 4,6 Prozent entspricht. Der nominale Umsatz betrug 356,1 Mio. Euro und lag damit 2,9 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Nennenswerte nominale Umsatzsteigerungen wurden in Großbritannien (+12,5 %), Benelux (+11,9 %) und in Osteuropa (+9,3 %) sowie in den wichtigen Wachstumsmärkten China (+37,7 %) und Russland (+13,5 %) erzielt. In Deutschland betrug das Plus 3,2 Prozent. Spürbare Umsatzrückgänge gab es aufgrund der politischen Situation mit 47,6 Prozent in der Ukraine sowie konjunkturbedingt in Italien (-17,8 %), Frankreich (-10,2 %) und in Dänemark (-9,3 %).
Im Unternehmensbereich Tischkultur wurde auf konstanter Kursbasis ein Umsatz von 205 Mio. Euro erzielt, was einem Plus von 7,9 Mio. Euro bzw. 4 Prozent entspricht. Der nominale Umsatz verbesserte sich um 5,6 Mio. Euro bzw. 2,8 Prozent auf 202,7 Mio. Euro. In Deutschland wurde eine solide Umsatzsteigerung von 2,7 Prozent erwirtschaftet. Weitere wesentliche nominale Umsatzzuwächse konnten in Polen (+21,6 %), Österreich (+19,7 %), Benelux (+11,8 %) sowie in den Ländern des Nahen Ostens (+21,8 %) erreicht werden. Ein Minus wurde dagegen aufgrund von Geschäftsaufgaben in Großbritannien (-8,7 %) sowie konjunkturbedingt in Japan (-16,3 %) und Italien (-7,8 %) verzeichnet.
Das Investitionsvolumen lag in den ersten neun Monaten unterdessen bei 30,2 Mio. Euro (Vorjahr: 10,5 Mio. Euro). Dabei entfielen 87,1 Prozent auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness.
'Wir bewerten unsere derzeitige wirtschaftliche Lage weiterhin positiv. Der Verlauf der ersten neun Monate entspricht unseren Umsatzerwartungen', erklärte Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG. Und auch für das Gesamtjahr erwartet er positive Ergebnisse. 'Wir gehen weiterhin von einer Steigerung des Konzernumsatzes um 3 bis 5 Prozent aus.'