Mittwoch, 20. Juli 2016, 11:31 Uhr
Villeroy & Boch
Erstes Halbjahr bringt ein Plus von drei Prozent
Mit einem Konzernumsatz von 398,6 Mio. Euro hat Villeroy & Boch die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2016 abgeschlossen. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von drei Prozent. 118,4 Mio. Euro davon wurden im Inland erzielt (+7,5 %). Im Ausland lag der Umsatz bei 280,2 Mio. Euro (+1,2 %). Das operative EBIT stieg um 1,1 Mio. Euro auf 16,8 Mio. Euro (+7 %). Der Auftragsbestand zum 30. Juni erhöhte sich im Vergleich zum 1. Januar um 31,2 Mio. Euro auf 94,5 Mio. Euro, wovon 71,4 Mio. Euro auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness entfallen.
Dieser Bereich entwickelte sich ebenfalls sehr erfolgreich. So kletterte der Umsatz um 6,4 Prozent auf 269,1 Prozent nach oben. Auf dem deutschen Heimatmarkt wurden unter anderem aufgrund der großen Nachfrage nach Direct-Flush-WCs 81,9 Mio. Euro erzielt (+12,6 %). Weitere wesentliche Anstiege verzeichnete das Unternehmen in China (+32,9 %), Großbritannien (+ 12,2 %) und Schweden (+ 10,1 %) erwirtschaftet. Einbußen mussten aufgrund schwieriger politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen in Russland (- 24,8 %) sowie wegen der schwachen Baukonjunktur in Italien (-8,7 %) hingenommen werden.
Rückläufig präsentierte sich dagegen der Unternehmensbereich Tischkultur. Der Umsatz sank um 3,3 Prozent auf 129,5 Mio. Euro. Neben dem Inland (36,6 Mio. , -2,3 %) war ein Minus vor allem in den USA (-8,7 %), Großbritannien (-6,6 %) und Italien (-5,5 %) zu verbuchen. Wesentliche Steigerungen konnten Dank eines besonders starken Projektgeschäftes in China (+89,9 %) sowie in Osteuropa (+6,5 %), Benelux (+5,2 %) und Frankreich (+1,1 %) erzielt werden. Darüber hinaus entwickelte sich das eigene E-Commerce-Geschäft mit einem Plus von 11,9 Prozent über alle Absatzmärkte hinweg außerordentlich erfolgreich.
Gleichzeitig hat Villeroy & Boch mit 7,4 Mio. Euro wieder kräftig investiert (Vorjahr 7,5 Mio. ). Mehr als zwei Drittel davon flossen in den Unternehmensbereich Bad und Wellness vor allem in neue Anlagen und Modernisierungsmaßnahmen in den deutschen, ungarischen und thailändischen Werken. Im Unternehmensbereich Tischkultur wurde das Geld ebenfalls für neue Anlagen am Standort in Merzing und in den Ausbau sowie die Optimierung der Einzelhandelsaktivitäten ausgegeben.