Trend-Dossier 'design e-mobility'

Die Zukunft der Elektromobilität analysiert das Trend-Dossier 'design e-mobility', das der Rat für Formgebung gemeinsam mit dem Zukunftsinstitut erstellt hat. Es war auch Diskussionsgrundlage für einen Kongress, zu dem der Rat für Formgebung Vertreter der Automobil- und Designbranche sowie der Medien und der Politik am 10. September nach Frankfurt eingeladen hatte.
Das Dossier macht klar, dass Elektromobilität Teil unserer Zukunft sein wird. Elektroautos und E-Bikes werden aufgrund des Nachhaltigkeitsaspektes an Bedeutung gewinnen, während der Prestigewert des Autos sinken wird. Der Trend geht zu 'Nutzen statt Besitzen', besonders im städtischen Lebensraum. Vernetzte Services und Carsharing bieten dabei Mobilitätslösungen mit Mehrwert, die zum Beispiel die Fahrzeugverfügbarkeit, die Parkplatzsuche und den Datenaustausch mit anderen Verkehrsteilnehmern zusätzlich vereinfachen.
'Wenn wir die derzeitige Bedeutung des Designs für den Erfolg der (Automobil-)Branche zu Grunde legen, dann ist der Trend 'Nutzen statt Besitzen' vor allem eine Designaufgabe', so Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rates für Formgebung. 'Es bleibt abzuwarten, wer im Bereich der multioptionalen Mobilität die ersten, wirklich markenspezifischen Angebote bereit hält.'
Matthias Horx, Gründer und Inhaber des Zukunftsinstitutes, sieht in der Elektromobilität das Zusammenspiel von Mobilität, Urbanität und Energieversorgung. 'Elektromobilität eröffnet eine andere Form individueller Bewegung, bei der es nicht um Dominanz, Status, Beherrschung von Raum und Zeit geht. Mit der Elektromobilität neigt sich nicht nur ein Antriebsstrang, sondern eine Kultur dem Ende zu', erklärte Horx. 'Kein Zweifel, dass wir es mit einer der spannendsten Evolutionen von Mensch-Technik-Systemen in diesem Jahrhundert zu tun haben.'
Das Trend-Dossier zum Thema 'design e-mobility' kann unter folgendem Link kostenfrei heruntergeladen werden: http://www.german-design-council.de/beratung/designforschung.html.