Dienstag, 22. Mai 2018, 14:00 Uhr
Rem Koolhaas
Warum Mangel-Erfahrungen ein Privileg sein können
Er empfinde es als Segen, einer Generation anzugehören, die noch Hunger erlebt hat, verriet der bekannte niederländische Architekt Rem Kohlhaas im Interview mit dem "Süddeutsche Zeitung Magazin". Der Baumeister, der zu den bedeutendsten Architekten unserer Zeit zählt, ist der Meinung, dass es ein "Privileg" sei, zwischen Bedürfnis und Wunsch unterscheiden zu können. "Der Mangel an Mangel, der heute herrscht, macht Menschen zu flatterhaften, reizsüchtigen Wesen, die vor lauter Wunscherfüllungsversuchen zu nichts Substanziellem kommen", so Koolhaas im Interview. Zudem schimpft der 73-jährige, dessen Büro OMA derzeit 350 Mitarbeiter beschäftigt, auf den Kapitalismus und die Stadtplaner und erklärt, warum es ihm bei der Arbeit nicht um Schönheit geht und dass der Großteil seiner Entwürfe im Papierkorb landet.
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