Umsatzminus im Mai
Der gute April weckte bei der Polstermöbelindustrie Hoffnungen, die der Mai allerdings schon wieder zunichte machte. Der Umsatz für Polstermöbel erreichte 73,46 Mio. Euro und lag damit um 11,41 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats. Diese Zahlen gab der Verband der Deutschen Polstermöbelindustrie (VdDP) heute bekannt. Insgesamt beläuft sich das Minus im Jahr 2018 bis Ende Mai bei einem erreichten Umsatz von 401,79 Mio. Euro auf 5,23 Prozent. Damit schneidet das Polstermöbelsegment schlechter ab als der Gesamtmöbelmarkt, der bis zum selben Zeitpunkt bei einem Gesamtumsatz von 7,46 Mrd. Euro ein hauchdünnes Plus von 0,22 Prozent erwirtschaftete.
Prozentual zweistellig verloren Polstermöbel im Inland als auch beim Export und zwar -10,58 Prozent bzw. -12,95 Prozent. Mit -14,19 Prozent lief es in der Eurozone sogar besonders schlecht. Insgesamt sank der Polstermöbelumsatz bis Ende Mai in Deutschland um 6,28 Prozent, im Ausland um -3,18 Prozent und in der Eurozone um -4,47 Prozent.
Diese Zahlen erfassen Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten und beruhen auf dem amtlichen Zahlenwerk des Statistischen Bundesamtes (Destatis), HDH/VDM, VdDP.