Mittwoch, 17. Oktober 2018, 13:00 Uhr
DGNB-Preis Nachhaltiges Bauen
Die drei Finalisten stehen fest
Zwischen dem Zukunftsmuseum
Futurium in Berlin, dem sanierten Bürogebäude Hamburg Heights – Height 1 sowie
dem Rathaus Freiburg entscheidet sich, wer den 6. DGNB-Preis Nachhaltiges
Bauen gewinnt. Gesucht wird der Nachfolger des genossenschaftlichen
Wohnbauprojekts WagnisArt in München. Vergeben wird Deutschlands wichtigster
Architekturpreis für nachhaltige Gebäude am 7. Dezember 2018 in Düsseldorf im
Rahmen der Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises. Hinter dem Preis
stehen gemeinschaftlich die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. und
die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V..
„Auch in diesem Jahr ist es uns gelungen, drei Architektur-Projekte zu finden,
die auf herausragende Art die Themen Nachhaltigkeit, gestalterische Qualität
und Innovation zusammenbringen“, sagt Martin Haas, DGNB Vizepräsident und
Vorsitzender der DGNB Jury. „Es sind drei Gebäude, bei denen die jeweiligen
Architekten, Planer und Bauherren die individuellen Bauaufgaben auf
beispielgebende Weise gelöst haben.“
Futurium, Berlin
Als primärenergetisches Plusenergiegebäude ist das Futurium in Berlin ein
architektonisches und städtebauliches Leuchtturmprojekt der deutschen
Nachhaltigkeitslandschaft und derzeit eines der nachhaltigsten Bundesgebäude.
Relevante Zukunftsthemen wie Energiegewinnung und -speicherung sind für den
Besucher im Zukunftsmuseum direkt erfahrbar. Die Jury würdigt das vorbildliche,
als Gesamtkonzept zukunftsweisende Bauprojekt mit einer Top 3-Nominierung für
den diesjährigen DGNB-Preis „Nachhaltiges Bauen“.
Hamburg Heights – Height 1, Hamburg
Mit der energetischen Sanierung des Hamburger Bürogebäudes Hamburg Heights –
Height 1 würdigt die Jury den verantwortungsvollen Umgang mit
denkmalgeschütztem Altbestand unter besonderer Beachtung ökologischer
Nachhaltigkeitsaspekte. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die
Energiewende im Bereich Bauen maßgeblich durch die Erhöhung der Sanierungsrate
erreicht werden soll und der kontrovers geführten Diskussion der divergierenden
Zielsetzungen von Baukultur und energetischer Sanierung, ist das Projekt ein
sehr gutes Beispiel für die Erreichung beider Zielsetzungen.
Rathaus Freiburg, Freiburg
Das neue Rathaus Freiburg ist ein hervorragendes Beispiel für den
Vorbildcharakter, den öffentliche Gebäude für die Umsetzung ökologischer und
architektonischer Standards haben. Das erste öffentliche
Netto-Plusenergiegebäude der Welt erzeugt im Laufe eines Jahres mehr Energie,
als es verbraucht. Die überschüssige Energie wird dabei ins Stadtnetz
eingespeist. Den herausragenden Selbstanspruch des Projektes würdigt die Jury
mit einer Nominierung als Finalist für den DGNB Preis „Nachhaltiges Bauen“.
Die Finalisten und die
Projektbeteiligten in alphabetischer Reihenfolge:
Futurium, Berlin
Die Finalisten und die
Projektbeteiligten in alphabetischer Reihenfolge:
Futurium, Berlin
Bauherr: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Architekt: Richter Musikowski Architekten
Planungsteam: BAM Deutschland, Schüßler-Plan, WSGreenTechnologies, Müller-BBM
Hamburg Heights – Height 1, Hamburg
Bauherr: HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH
Eigentümer: Berenberg-Bank
Architekt: Werner Kallmorgen
Architekt Sanierung: Winking Froh Architekten BDA
Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Dr. Binnewies
Fassadenplanung, Bauphysik: osd - office for structural design
Haustechnik: Merker AG
Rathaus Freiburg, Freiburg
Bauherr: Stadt Freiburg im Breisgau
Architekt: ingenhoven architects
Bauleitung: ingenhoven architects / ERNST2 Architekten
Fassadenplanung: Drees & Sommer
Tragwerksplanung: Mohnke | Höss Bauingenieure
Landschaftsplanung: ingenhoven architects / BBS Landscape Engineering
Lichtplanung: Tropp Lighting Design
Weitere Informationen zu den Finalisten sowie die Begründungen der Jury zur
Nominierung gibt es unter www.preis-nachhaltiges-bauen.de
sowie unter www.dgnb.de
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