Umsatz erneut gesteigert - auf 611,3 Mio. Euro
In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat Villeroy & Boch seinen Umsatz im Vorjahresvergleich um 1,4 Prozent auf 611,3 Mio. Euro gesteigert. Unter Berücksichtigung der Erlöse aus dem Lizenzgeschäft erwirtschaftete das Unternehmen knapp 615,9 Mio. Euro. Der Auftragsbestand lag zum 30. September bei 78,6 Mio. Euro. Hiervon fallen 65,3 Mio. Euro auf den Bereich „Bad und Wellness“ und 13,3 Mio. Euro auf das Segment „Tischkultur“.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) wuchs ebenfalls (+5,3 %) und belief sich auf 25,8 Mio. Euro. Diese Entwicklung führt Villeroy & Boch auf die „robuste“ Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Bereich „Bad und Wellness“ sowie ein effektives Kostenmanagement zurück. Dort erzielte der Konzern in den ersten drei Quartalen 2018 weltweit 435,9 Mio. Euro (+4,4 %). Aufgrund des heißen Sommers gingen die Umsätze hierzulande allerdings um 1,3 Prozent zurück, während sich das Geschäft in China mit einem Plus von 49,9 Prozent sehr positiv entwickelte.
Der Unternehmensbereich „Tischkultur“ erzielte einen Umsatz in Höhe von 175,4 Mio. Euro. Im Vorjahresvergleich entspricht das einem Rückgang um 5,2 Prozent. Kursbereinigt lag die Umsatzentwicklung bei -3,3 Prozent. Inklusive der Erlöse aus dem Lizenzgeschäft erwirtschaftete der Konzern 177,6 Mio. Euro. Hierzulande verzeichnete das Unternehmen aber auch bei der „Tischkultur“ ein Minus von 5,7 Prozent. Umsatzsteigerungen wurden hingegen in Italien (+8,4 %) sowie im E-Commerce (+7 %) erreicht.
In den ersten drei Quartalen investierte Villeroy & Boch 25,7 Mio. Euro (2017: 15,9 Mio. Euro). Mit 21,6 Mio. Euro floss der Großteil des Volumens in den Bereich „Bad und Wellness“. Unter anderem wurden neue Anlagen für die Sanitärkeramikwerke Mettlach und Ramos eingerichtet. Bei der „Tischkultur“ flossen die Summen in Modernisierungsmaßnahmen in den Werken in Merzig und Torgau sowie in die Optimierung des Einzelhandelsnetzwerkes.
„Wir setzen für das Schlussquartal im Bereich ‚Bad und Wellness‘ auf ein wieder anziehendes Ausstellungsgeschäft sowie im Bereich ‚Tischkultur‘ auf ein starkes Weihnachtsgeschäft“, erklärt Vorstandsvorsitzender Frank Göring.
Auf dieser Basis geht Villeroy & Boch für das Gesamtjahr 2018 von einer Steigerung des Konzernumsatzes um zwei bis drei Prozent aus. Für das Ergebnis liegt die Prognose zwischen einem Plus von fünf bis zehn Prozent.