Schweizer bleiben unsere Top-Polstermöbel-Abnehmer
Die Schweizer lieben deutsche Polstermöbel. Auch wenn sich die Ausfuhren bis zum dritten Quartal 2018 im Vergleich zum Vorjahr laut vorläufiger amtlicher Außenhandelsstatistik des Statistischen Bundesamtes, die der Verband der Deutschen Polsterindustrie jetzt veröffentlichte, mit 121,78 Mio. Euro um 7,7 Prozent (2017: 131, 94 Mio. Euro) verringert haben, so bleiben unsere Nachbarn der mit Abstand wichtigster Abnehmer. Immerhin 25,4 Prozent der Polstermöbel beträgt der Anteil der Schweizer an den Top 25 Abnehmern. Es folgen die Österreicher, die in den ersten drei Quartalen deutsche Polstermöbel im Wert von 82,01 Mio. Euro einführten (2017: 87,94 Mio. Euro). Und unverändert auf Platz drei rangiert Frankreich mit einem Einfuhrwert von 54,19 Mio. Euro (2017: 56,16 Mio. Euro).
Ebenfalls keine Veränderungen gab es auf den folgenden Plätzen, die die Niederlande mit einem Einfuhrwert bis Oktober 2018 von 39,79 Mio. Euro (217: 40,13 Mio. Euro) und Großbritannien mit 27,27 Mio. Euro (2017: 27,62 Mio. Euro) belegen.
Erst der Sechstplatzierte, Belgien, kaufte in den ersten drei Quartalen geringfügig mehr ein: 2018: 25,28 Mio. Euro (2017: 25,19 Mio. Euro). Sogar deutlich erfolgreicher - plus 20,4 Prozent - verkauften sich deutsche Sofas und Sessel nach Italien. Ihr Wert betrug 2018 14,61 Mio. Euro, im Vergleichszeitraum 2017 waren es nur 12,13 Mio. Euro. Ebenfalls erfolgreicher (+12,7 %) wurde in die USA verkauft, die Polstermöbel im Wert von 12,92 Mio. Euro orderten.
Im Ranking der wichtigsten Abnehmer folgen Luxemburg mit 12,5 Mio. Euro (-4 %), Spanien mit 11,64 Mio. Euro (+16,4 %) und Japan mit 8,92 Mio. Euro (+2,7 %).
Insgesamt führten die 25 wichtigsten Abnehmerländer deutsche Polstermöbel im Wert von 478,68 Mio. Euro ein (2017: 495,35 Mio. Euro). Diese Zahl entspricht 92,5 Prozent der insgesamt ausgeführten Polstermöbel.
Beim Import von Polstermöbeln konnte Spitzenreiter Polen sogar noch zulegen. Nach Deutschland eingeführt wurden in den ersten drei Quartalen Polstermöbel im Wert von 731,01 Mio. Euro (2017: 718,41 Mio. Euro). Die Einfuhren aus China gingen mit 295,39 Mio. Euro um 0,7 Prozent leicht zurück (2017: 297,33 Mio. Euro). Sogar um 9,2 Prozent verringerten sich die Polstermöbel-Einfuhren aus Ungarn, dem drittwichtigsten Importeuer, die einen Wert von 72,14 Mio. Euro (2017: 79,48 Mio. Euro) erreichten.
In der Rangliste der wichtigsten Einfuhrländer belegen Rumänien mit 59,59 Mio. Euro (-6,1 %), die Slowakei mit 55,56 Mio. Euro (+ 1,7 %) und Italien mit 40,20 Mio. Euro (-15,1 %) die nächsten Plätze.
Insgesamt wurden bis Oktober Polstermöbel im Wert von 1,48 Mrd. Euro importiert (2017: 1,51 Mrd. Euro). Bei den Zahlen handelt es sich noch um vorläufige Werte.