Donnerstag, 16. April 2020, 08:45 Uhr
Bene
Neuer Report zur Zukunft der Arbeit zeigt Gestaltungsräume auf
Chance und Gestaltungsraum: Gemeinsam mit dem dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) hat Bene 1.200 Menschen in 34 Ländern befragt und liefert im neuen „Challenge the Future of Work“-Report Denkanstöße zu Fragen wie: Welche Chancen bedeuten Digitalisierung und künstliche Intelligenz für Unternehmen und ihre Mitarbeiter? Wie müssen Führungskräfte ihre Rolle neuinterpretieren? Worin besteht heute
überhaupt die Motivation für Menschen, zu arbeiten? Und was lässt uns die Arbeit nicht nur gut gelingen, sondern auch als erfüllend erleben?
In Tagen wie diesen, wo alle Regeln für berufliche und soziale Interaktionen
auf die Probe gestellt werden, ist Remote-Work beziehungsweise Home Office zu
einer notwendigen Maßnahme für viele Unternehmen geworden. Manche Unternehmen
sind in ihrer Organisation bereits gut gerüstet, andere stellt die aktuelle
Situation vor eine größere Herausforderung.
Ein Ergebnis der Befragung zeigt, wie wesentlich Selbstverwirklichung für
Mitarbeiter beim Thema Sinn und Zweck der Arbeit ist: Der Wunsch, die eigenen
Fähigkeiten einzubringen und sich mit den Zielen des Unternehmens
identifizieren zu können, ist bei 73 % der Befragten vorhanden. Dies gilt
überraschenderweise nicht nur für die in diesem Zusammenhang oft bemühte
Generation Y, sondern über alle Altersgruppen hinweg. Mitarbeiter suchen mehr
denn je Arbeitsinhalte, mit denen sie sich tief verbinden können, die ihre
eigenen Ziele und Werte widerspiegeln.
Wesentlich ist dafür auch eine neue
Führungskultur. Die durchgeführte Umfrage bestätigt unter anderem das
Bedürfnis einer breiten Mehrheit (86 %) der Beschäftigten danach:
Mitarbeiter wünschen sich, dass ihre Chefs Verantwortung delegieren, auf
Kooperation und Partizipation setzen. Auch beim Thema Zusammenarbeit sehen wir
große Umbrüche: Die Teilnehmer der Studie sprechen sich zu 91 % dafür
aus, möglichst selbständig arbeiten zu können, ohne allzu viel Kontrolle durch
ihre Vorgesetzten. Dafür wollen sie Räume für die Begegnung mit Kollegen, aber
auch Möglichkeiten für den Rückzug, um konzentriert arbeiten zu können.
Der Anspruch von Bene ist es, mit dem nun neu vorliegenden Report
Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Mitarbeiter und Führungskräfte Gestaltungsräume
einrichten können: mit sich selbst
organisierenden Teams und agilen Methoden, flachen Hierarchien und Beziehungen
auf Augenhöhe. Mitarbeiter, so die Erkenntnisse, erwarten mehr denn je,
dass die Unternehmen, in denen sie einen Großteil ihrer Lebenszeit verbringen,
überzeugende Antworten auf die Frage nach dem Wozu liefern.
Unternehmen, die sich in schnell verändernden und turbulenten Zeiten
behaupten wollen, müssen somit auch zu Sinnlieferanten werden. Ob, wofür und
wie wir neue Technologien, Führungsprinzipien oder die Art und Weise wie wir
Zusammenarbeiten zum Einsatz bringen, um die Arbeit sinnstiftender, einfacher, interessanter und kreativer zu
machen, liegt in der Hand aller, die in Unternehmen gestaltend mitwirken.
„Wir verstehen Unternehmen und ihre Mitarbeiter jetzt noch besser und können
uns gestärkt auf die Zukunft zubewegen – um neue, intelligente Lösungen für
unsere Kunden zu generieren. Weil wir klarer sehen, wo sich Gestaltungsräume
öffnen“, so Michael Fried, Geschäftsführer Sales, Marketing und Innovation bei
Bene.
Der qualitative Report
„Future of Work“ von 2018 wurde mit „Challenge the Future of Work“ nun durch
eine quantitative Befragung ergänzt – die Erkenntnisse der Experten wurden
hinterfragt und gechallenged. Manche der Antworten haben die Thesen des ersten
Reports bestätigt, andere waren mehr als überraschend. Im Report werden die
Erkenntnisse zu vier relevanten Aspekten der Zukunft der Arbeit
zusammengefasst: Digitale Transformation, Führungskultur, die Art und Weise,
wie zusammengearbeitet wird sowie die Sinn- und Identitätsstiftung, die
Mitarbeiter heute mit ihrer Arbeit verbinden.
Der Report steht hier zum Download bereit.