Befürwortet Klima-Charta von Bundesminister Altmaier
Zustimmung für den am vergangenen Freitag von Bundesminister Altmaier gemachten Vorschlag: Die Deutsche Holzwirtschaft steht einer „Allianz von Gesellschaft, Wirtschaft und Staat für Klimaneutralität und Wohlstand“ positiv gegenüber. „Die Charta für Klimaneutralität und Wirtschaftskraft hat das Potenzial, alle Akteure aus den Bereichen Politik, Verwaltung und Wirtschaft in Kommunen, Ländern sowie auf Bundesebene zu vernetzen und die notwendige Plattform zum Austausch, aber vor allem zur Erarbeitung konkreter und praxistauglicher Vorschläge zu schaffen“, kommentiert, Dr. Denny Ohnesorge, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holzindustrie. Entscheidend sei dabei, dass Wirtschaft und Klima gemeinsam gedacht und nicht gegeneinander ausgespielt werden – eine in der Charta enthaltene ‚Klima-Garantie‘ und eine ‚Wirtschafts-Garantie‘ seien ein erster Schritt. „Wichtig ist außerdem, dass Klimaschutz belohnt und die Wettbewerbsfähigkeit klimafreundlicherer Unternehmen erhalten werden muss. Dabei auf marktwirtschaftliche Mechanismen zur CO2-Reduzierung zu setzen ist richtig.“
Und Ohnesorge weiter: „Wir befürworten insbesondere die von uns schon lange geforderte Vorbildfunktion der öffentlichen Hand und versprechen uns vor allem beim nachhaltigen Bauen positive Effekte sowie eine weiterhin steigende Nachfrage nach klimafreundlichen Holzbauten. Zudem gehört Deutschland europaweit zu den Ländern mit den höchsten Strompreisen, die schon jetzt eine große Belastung für Unternehmen und damit für den Wirtschaftsstandort bedeuten. Zu mehr als der Hälfte setzt sich der Strompreis aus staatlichen Abgaben, so auch aus der EEG-Umlage zusammen. Mit Blick auf die geringere Wirtschaftsleistung einiger Unternehmen im Rahmen der Covid-19-Krise wird die schrittweise Senkung und langfristige Stabilisierung der EEG-Umlage ebenso wie die Maßnahme, Sozialversicherungsbeiträge langfristig nicht über 40 Prozent steigen zu lassen, begrüßt.“