So wird die Corona-Schutzverordnung umgesetzt
Wie auch in Zeiten der Corona-Pandemie eine sichere Messe umgesetzt werden kann, zeigt die Koelnmesse jetzt an einer exemplarischen Veranstaltung. Auf circa 5.000 qm in der Halle 9 des Messegeländes wurde dafür das „#B-SAFE4business Village“ eingerichtet, das die Vorgaben der Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen in die Veranstaltungspraxis internationaler Messen umsetzt.
Schon im Juni startete unter dem Titel „#BSAFE4business“ eine Kampagne, mit der die umfassenden Schutzmaßnahmen der Koelnmesse für Aussteller und Besucher erläutert werden. Mit dem „#B-SAFE4business Village“ wurden diese jetzt um ein reales Erlebnis ergänzt. „Viele unserer Kunden sind durch die divergierenden Schutzverordnungen in den Ländern und Kommunen verunsichert“, erläutert Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH den Bedarf. „Mit dem ,#B-SAFE4business Village‘ präsentieren wir konkrete Umsetzungsbeispiele und stärken das Vertrauen in uns als Messeveranstalter. Wir zeigen, wie es geht. Und wir sagen deutlich: Messen sind möglich.“
Im „#B-SAFE4business Village“, das sich Kunden der Koelnmesse noch bis Ende Oktober auf Einladung anschauen können, wurde die gesamte Customer Journey abgebildet - vom papierlosen Ticketing, über die neu entwickelte eGuard-App zur Lenkung der Besucherströme bis hin zu verschiedensten Standbaukonzepten, bei denen die Abstandsregeln auch bei geringer Fläche berücksichtigt werden. Neue Eventformate und digitalen Technologien zeigen, wie Aussteller mit hybriden Messeständen ihre Reichweite erhöhen können. Für den Servicebereich werden unter anderem ein Gastronomie- und das Hygienekonzept der Koelnmesse präsentiert. Neben mehreren eigenen Geschäftsbereichen beteiligen sich am Village auch diverse Dienstleister, um folgende Maßnahmen zu erproben und umzusetzen:
Reinigung: Während der Messen wird nach abgestimmten Intervallen und Plänen eine professionelle, desinfizierende Reinigung durch speziell geschultes Fachpersonal nach neuesten Hygienestandards durchgeführt.
Personenkontrolle: Per Körperscanner kann eine kontaktlose und damit Corona-konforme Personenkontrolle erfolgen.
Smartphone-App: Die neue und anonyme Smartphone-App eGuard gibt genaue Informationen über die Besucherdichte am Veranstaltungsort.
Hygiene Guard: Geschulte Hostessen und Hosts kümmern sich nach Wunsch und Vorgabe des Ausstellers um die Einhaltung der Hygienevorschriften beim Zutritt zum Stand. Zudem können sie Hygienemaßnahmen wie das regelmäßige Desinfizieren von Flächen vornehmen.
eSlot Management: Per Online-Buchungsportal können Wunsch-Zeitfenster für Anfahrten auf das Messegelände während des Auf und Abbaus vereinbart werden.
Konzeption und Bau ganzer Veranstaltungsformate: Der Standbau-Service der Koelnmesse kann ganze Bereiche, Hallen oder ganze Veranstaltungen aus einer Hand konzipieren. Damit wird sichergestellt, dass alle notwendigen Corona-Maßnahmen in der Planung berücksichtigt und während der Messe umgesetzt werden.
Digitale Standerweiterung: Aussteller, die nicht nach Köln kommen können, haben die Möglichkeit, den Aufbau, die Dekoration und die persönliche Vertretung des Ausstellers mit einem professionellen Repräsentanten von der Koelnmesse vornehmen zu lassen. Per Live-Video-Chat ist es den Ausstellern möglich, direkt mit den Besuchern zu interagieren.
Corona-Scan: Besucher müssen ihre Tickets vorab online im Ticket-Shop bestellen. Außerdem wird darum gebeten, beim Betreten einer Standfläche, der Gastronomie oder des Eventprogramms den QR-Codes am Ein- und Ausgang zu scannen.
Catering: Verschiedene Angebote ermöglichen einen Corona-konformen Service.
Digitale Lösungen: Die Kooperationspartner der Koelnmesse Müllermusic und Ueberkopf bieten Standard-Livestream vom Messestand oder einen Livestream aus dem Studio.
Kamerabasiertes Personenzählsystem: Ein einfaches Erfassen und Regulieren von Besucherströmen am Stand ist durch ein kamerabasiertes Zählsystem möglich.
Mehr Details zu allen Maßnahmen können Sie sich hier downloaden.