Zur Orgatec mit Präsentation in der Design Post
Zur Orgatec (25. bis 29.10.22) wird Wagner Living
erstmals in einem eigenen Showroom in der Design Post Köln ausstellen. Stefan Diez wird dort mit dem
"D2"-System eine weitere Installation kreieren, die
die Wandlungsfähigkeit des nachhaltigen Innenbausystems veranschaulichen soll.
"Ein entscheidender Anteil der
Materialverschwendung geschieht in der Architektur. Mit dem 'D2' System können
wir einen riesigen Beitrag dazu leisten, diese zu mindern", so
Stefan Diez und fügt an: "Das
System wird in Zukunft noch weitere Möglichkeiten der Konfiguration bieten,
denn wir haben viele Ideen noch gar nicht gezeigt, wie die Verkleidung der
Waben mit Textil für eine bessere Raumakustik." Das flexible
"D2"-System bietet somit einen architektonischen Baukasten, der sich
von den bisher erdachten Lösungen für den Innenausbau deutlich abgrenzt,
Freiräume schafft und die Kommunikation fördert: "Wir bewegen nicht nur den Menschen, wir bewegen
auch den Menschen im Raum", resümiert Peter Wagner.
Ein Vorgeschmack auf die
kommende Orgatec ist bereits jetzt in der Design Post zu sehen: Für einen
internen Workshop inklusive Keynote von Peter Wagner und Stefan Diez wurde ein großzügiger Teil der Galerie mit dem System "D2" bespielt. In diesem Zuge teilte Wagner
Living die Fläche in unterschiedliche Zonen auf: Für den zentralen Bereich
dient das System "D2" als Schreibtisch, für die Präsentation der
Stühle von Wagner Living, wie dem rückenschonenden "D1" von Stefan
Diez, baut das Team aus den Wabenplatten Regale, Raumteiler und Beistelltische.
Ebenfalls mit dabei: Der "3D One" von Thorsten Franck, der ersten
Bewegungshocker aus dem 3D Drucker in Serienproduktion. Der passende 3D-Drucker, der an der Erstellung eines Hockers arbeitet, hat Wagner Living vor
Ort.
Auch ein exklusiver Einblick in die nachhaltige Produktion ist zu sehen:
Anhand von Materialmustern können die Besucher unter anderem erkunden, dass das
Gehäuse des Dondola-Gelenks der "D1"-Stuhlfamillie zu Granulat
recycelt werden kann, aus dem dann die Aluminiumwabenplatten des "D2"
entstehen können. "Wenn
man ein schnelllebiges Produkt kauft, muss man es immer wieder neu generieren.
Das ist mehr Aufwand, als wenn man direkt auf ein Produkt setzt, das recycelt
oder individuell verändert werden kann", so Designer Rainer
Bachschmid, der Designer des "W-Club". Anhand des Auszugs aus dem eigenen
Recyclingkreislaufes zeigt Wagner eindrücklich, dass eine nachhaltige
Innenarchitektur und Möbelproduktion nicht kompliziert sein muss. Zudem
unterstreicht die authentische Präsentation, wie tief das Unternehmen den
Kreislaufgedanken verinnerlicht und seine Produktion bereits darauf
ausgerichtet hat. "Es
geht um Achtsamkeit und Wertschätzung, den Materialien wie dem Menschen
gegenüber", so Robert Edler, Dondola-Spezialist bei Wagner.
Quelle:
Stylepark / Anna Moldenhauer über Wagner