6. Nachhaltigkeitsbericht erschienen
Die Egger Gruppe legt für das Geschäftsjahr 2022/2023 bereits ihren sechsten Nachhaltigkeitsbericht vor. Er enthält die Strategie, Zielsetzungen und Leistungen der Gruppe hinsichtlich ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. Egger unterstreicht mit dem Bericht sein klares Bekenntnis zum nachhaltigen, auf Generationen ausgerichteten Wirtschaften sowie zu einer durchgängig transparenten Kommunikation.
„Nachhaltiges Wirtschaften liegt im Kern unseres strategischen Handelns. Wir stellen dabei einen hohen Transparenzanspruch an unser Berichtswesen und freuen uns, bereits seit 2018 all unseren Stakeholdern umfassende Einblicke in unsere Ambitionen und Leistungen hinsichtlich Nachhaltigkeit zu geben“, so Thomas Leissing, Gruppenleitung Finanzen/Verwaltung und Sprecher der Gruppenleitung.
Egger übernimmt Verantwortung sowohl für seine Produkte, die eigene Produktion, als auch für Mitarbeitende und Gesellschaft und handelt ausgerichtet auf zukünftige Generationen. Sowohl in Hinblick auf die eigene Nachhaltigkeitsleistung wie auch die Qualität der einhergehenden Berichterstattung strebt der Holzwerkstoffhersteller nach kontinuierlicher Verbesserung. Zu diesem Zweck lässt das Unternehmen die eigene Leistung jährlich von weltweit führenden Rating-Agenturen wie ISS ESG oder EcoVadis bewerten und konnte dabei wiederholt Auszeichnungen erzielen: Aktuell hält Egger den Prime-Status im ISS ESG-Corporate Rating und die EcoVadis-Silbermedaille. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen direkt in die Weiterentwicklung des eigenen Nachhaltigkeitsmanagements ein. Der Holzwerkstoffhersteller arbeitet bereits intensiv an der Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) in der eigenen Nachhaltigkeitsberichterstattung.
Das Arbeiten in geschlossenen Kreisläufen bildet den Kern des Geschäftsmodells und ist somit ein bedeutender Hebel für nachhaltiges Wirtschaften. Auf diesem Weg schont der Holzwerkstoffhersteller Ressourcen und nutzt das Potenzial der wertvollen Ressource Holz optimal. Egger ist Sekundär-Verarbeiter von Sägeresthölzern sowie von Recyclingholz. Bereits 65 % des eingesetzten Holzes setzen sich aus Recyclingmaterial oder Nebenprodukten industrieller Holzbearbeitungsschritte, wie Hackschnitzel oder Sägespäne, zusammen. Am Ende ihrer langen Lebensdauer sind Egger-Produkte selbst zum Großteil recyclingfähig und können von Neuem in den Kreislauf eingebracht werden.
Holz ist dank seines Kohlenstoffspeichereffekts der zentrale Rohstoff im aktiven Klimaschutz. Dieser Vorteil kommt auch in Holzwerkstoffen zum Tragen: In ihnen ist mehr CO2 gebunden, als ihre Herstellung emittiert. Holzwerkstoffe von Egger haben im Geschäftsjahr 2022/2023 6,4 Mio. Tonnen CO2 gespeichert. Dieser Kohlenstoff bleibt über die gesamte Nutzungsdauer im Holz gebunden. Das Unternehmen ist daher von der kaskadischen, also stofflichen vor thermischen, Nutzung von Holz überzeugt. In der Produktion nicht mehr verwertbare Holzreste liefern in den unternehmenseigenen Biomassekraftwerken Energie aus erneuerbaren Quellen. Bereits 70 Prozent der eingesetzten Energie werden aus erneuerbaren Quellen bezogen.
Für Egger ist klar: Die Mitarbeitenden sind der wertvollste Bestandteil des Familienunternehmens. So stellt Egger auch den Anspruch an sich selbst, der jeweils beste Arbeitgeber in der jeweiligen Region zu sein. Einen besonders hohen Stellenwert nimmt daher die Zufriedenheit der Mitarbeitenden ein. Wie der Holzwerkstoffhersteller seiner sozialen Verantwortung gerecht wird, legt er in seinem Nachhaltigkeitsbericht umfassend offen.
Als produzierendes Unternehmen sieht Egger sich in der Verantwortung, aktiv zum Klimaschutz beizutragen, und hat den Anspruch, die eigenen klimawirksamen Emissionen stetig zu verringern. Zu diesem Zweck arbeitet der Holzwerkstoffhersteller aktuell intensiv an einer Klimastrategie und der daraus abgeleiteten Klimazielsetzung. Auf diesem Weg möchte EGGER seine Vorreiterrolle als verantwortungsvoller Akteur erneut untermauern.